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Aussergewöhnliche Projekte für aussergewöhnliche Software- und Datenarchitekten

 

Als Dienstleister des Bundes für nationale IT-Grossprojekte sucht Softcom erfahrene Software- und Datenarchitekten, die insbesondere etwas von menschlichen Schnittstellen verstehen. “Glaub mir – an solche Projekte kommt man als Informatiker in einem Leben nur ein oder zwei Mal!”, behauptet Bernhard ” Bernie” von Gunten, Chapter Lead Bern. Wir haben bei ihm nachgefragt, was denn an diesem Job so speziell ist.

“Dieses Grossprojekt beim Bund, an dem Softcom beteiligt ist, ist eine absolut einmalige Gelegenheit für einen Software- oder Datenarchitekten”, sagt “Bernie” von Gunten, selber Softwarearchitekt und Chapter Lead unseres Softcom-Standortes in Bern zu seinem letzten grossen Einsatz für Softcom. Und genau für solche Projekte sucht Softcom in den heutigen Tagen weitere Spezialisten auf dem Gebiet der Software- und Datenarchitektur. “Der Clou: Es muss eine Person sein, die sowohl die technologische wie auch die menschliche Komponente beherrscht”, ergänzt Bernie.

Bei diesen ominösen Vorhaben, von denen es in einem Informatikerleben vielleicht nur ein einziges gibt, handelt es sich in der Regel um grosse, historisch gewachsene Systeme mit zahlreichen Schnittstellen zu anderen Systemen im In- und Ausland. Das sind etwa Systeme im Finanzdepartement, bei den Justiz- und Polizeibehörden oder bei den Migrationsbehörden.

Viele dieser Behörden organisieren sich komplett neu. Und zwar so richtig: neue Prozesse, tausende Schnittstellen und – darum geht’s heute – ein kompletter Neuaufbau der Software. Eine Mammutaufgabe und ein Herzensprojekt, das eine enorme Relevanz für unser Land hat.

“Ein absolut einmaliges Projekt – das ist jenseits von gross”, versichert Bernhard mit leuchtenden Augen, sichtlich begeistert von seiner Arbeit. Er selbst hat die letzten zwei Jahre in einem solchen Projekt mitgearbeitet und wurde jüngst abgezogen, um sich auf den Auf- und Ausbau des Teams in Bern sowie den Betrieb des Chapter Bern zu konzentrieren.

Dieses Software-Projekt liess sich in drei Teile aufgliedern, erklärt der erfahrene Architekt: Da ist zum Ersten die enorm vielschichtige Stammdatenverwaltung, die sich zwischen hochkomplexen Regelwerken der betroffenen Behörde und der Maxime bewegt, Software möglichst einfach zu entwickeln. Zweitens: Themen der internationalen Zusammenarbeit mit ausländischen Behörden. Der dritte Teil umfasst schliesslich Portaldienste mit Support-Leistungen für die Bevölkerung. Die Aufgaben von Softcom und der gesuchten Person liegen hauptsächlich in den ersten beiden Bereichen.

 

Von APIs und menschlichen Schnittstellen

 

Die Herausforderungen in einem solchen Projekt sind mehrschichtig, so Bernhard. Da ist zum einen die fachliche Expertise, die man mitbringen muss: Die Menge an Daten ist enorm, die Regelwerke durch nationale und internationale Prozesse beeinflusst. Gleichzeitig arbeitet man für Tausende von Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes und Millionen von Bürgern – jeder und jede hat letztlich mal mit einer solchen Behörde zu tun. Ein hochspannendes Unterfangen für einen Architekten, in dem weder technische noch kommunikative Herausforderungen zu kurz kommen.

“Man ist Teil eines Teams, das an Value Streams, also an einzelnen Projektthemen, arbeitet”, erklärt Bernhard. Um diese neuen Features werden Gruppen gebaut, die unter anderem aus Business-Analysten und Fachvertretern bestehen, die viel Konzeptarbeit leisten. Die Datenarchitektur sitzt dabei ebenfalls am Tisch.

Bernhard führt aus: “Architektur ist hierbei natürlich sehr relevant, die meiste Arbeit findet aber ein Level höher – in einer beratenden und kommunikativen Ebene – statt.” Man sitzt also von Anfang an mit im Raum, wenn neue Features umgesetzt werden und gestaltet diese massgeblich mit, während man an die übergeordnete Architekturverantwortung reported. Man ist damit die erste Person im Raum, welche den Blick für Datenarchitektur hat und den Value Stream aus dieser Perspektive begleitet. Weiter fallen auch die Dokumentation und die Architektur-Visualisierung eines neuen Features in den Verantwortungsbereich des Datenarchitekten.

Ein weiterer, absolut kritischer Faktor in einem solchen Projekt ist die “Schnittstelle Mensch”, betont Bernhard wiederholt. “Man muss Architekt sein, aber man muss eben auch Mensch sein.”

Die Verantwortlichen und Anwender solcher Behördenanwendungen, die wenig IT-Bezug haben und von den neuen Massnahmen direkt und stark betroffen sind, müssen abgeholt werden. Über Jahre gewachsene Systeme werden abgelöst, hierbei muss offen kommuniziert werden. Weiter arbeitet man auch mit den IT-Leuten der Behörden und firmenintern mit Product Owners und Entwicklern eng zusammen.

 

Technologie für die Zukunft

 

Herausragend an solchen nationalen IT-Projekten ist für Bernie auch der Wert der Aufgabe und die Qualitätsstandards: “Allein die Idee, dass man Schnittstellen bauen darf, die für unsere Schweizer Wirtschaft dermassen wichtig sind, ist grossartig! Hier macht man etwas, das eine riesige Rolle für unser Land spielt.” Die Systeme werden nicht für einige Jahre, sondern im Hinblick auf Jahrzehnte gebaut. “Beim Bund entwickeln wir Projekte auf dem Gold-Standard, das ist in der heutigen Software-Welt aussergewöhnlich”, so der leidenschaftliche Entwickler.

Wir sind sicher, es gibt sie da draussen – die Architekten, die perfekt zu Softcom und unseren Missionen passen.

Jetzt müssen wir sie nur noch finden.

Bis das vielleicht sogar du selbst? Melde dich hier! Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen.