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Der Boom auf dem Markt für vernetzte Lautsprecher

 

Ab 2021 wird es mehr Sprachschnittstellen als Touch-Tabletts geben. Ist dies das Ende einer Ära? Zusätzlich zu den technologischen Innovationen und Zwecken spiegelt dieses rasche Wachstum eine tiefgreifende Verlagerung von der Berührung zur Stimme wider. Mit welchen Konsequenzen? Wie werden wir Menschen in diese technologischen Objekte eingreifen? Zu welchem Zweck, auf welche Art und Weise?

Die Zahlen sprechen für sich selbst. Laut einer Studie von der Firma Strategy Analytics wuchs der Markt für vernetzte Lautsprecher im vergangenen Jahr um 70% auf Kosten der Touch-Tabletts. Trotz die wenige Nutzung von Sprachsuchprodukten in der Schweiz und in Europa, geht es dem Markt für Sprachsuchprodukte sehr gut und verspricht, unsere Nutzung zu revolutionieren. Noch heute wird sie von den kalifornischen und chinesischen Mastodonten beherrscht: Amazon und Google an der Spitze, gefolgt von Alibaba und Apple

Vom Finger zur Stimme

Bei diesem Tempo wird es im Jahr 2021 mehr verbundene und stimmliche Lautsprecher als Touch-Tabletts geben. Im Jahr 2023 könnte ihre Zahl weltweit bei fast 600 Millionen Einheiten liegen. Ist dies das Ende einer Epoche ? Neben technologischer Innovation und neuen Zwecken spiegelt dieses rasante Wachstum an verbundenen und stimmlichen Objekten eine tiefe Verwandlung von der Berührung zur Stimme wider. Mit welchen Konsequenzen ?

Watson von IBM, Siri von Apple, Google Now oder Cortana von Microsoft… ab ihrem ersten Erscheinen im Jahr 2011 an waren die Sprachassistenten darauf ausgelegt, grundlegende und dienstliche Fragen zu beantworten, wie z.B. Wetter, Einkaufen. Jetzt gewinnen sie an Intelligenz und können sich in alle Gerätetypen integriert werden: Helme, Brillen, Haushaltsgeräte.

Diese Demokratisierung der Stimme wirft viele Fragen auf verschiedenen Ebenen auf. Wie werden wir Menschen in diese technologischen Objekte eingreifen? Zu welchem Zweck und auf welche Weise? Die andere Frage dreht sich um die Sicherheit dieser Technologien. Mehrere Experten beschäftigen sich damit, wie wir mit diesen intelligenten Lautsprechern in unserem privaten Raum zusammenleben werden. Wird es immer noch privat sein, wenn wir immer noch “unter Beobachtung” stehen? Und schließlich: Wie wird diese Stimme die Unternehmens- und Regierungsdienste revolutionieren?

Eine Revolution im Gange

Es handelt sich nicht nur um einen Trend, sondern um eine Robolution. Denn ja, die Zukunft gehört verbundenen Lautsprechern und Sprachassistenten. Vollgepackt mit erweiterter Intelligenz simulieren sie ein menschliches Gespräch, da sie die natürliche Sprache verstehen und versprechen, unser Leben in Bezug auf den Zugang zu Dienstleistungen zu revolutionieren. Ihre Aufshwung verurteilt E-Mail, Telefon und mobile Anwendungen. E-Commerce, Finanz-, Rechts- und medizinische Dienstleistungen, diese Robolution werden sich auf alle Sektoren der Wirtschaft auswirken.

Denn je mehr diese Objekte in der Lage sind, intelligent mit dem Kunden zu interagieren und seine Bedürfnisse zu verstehen, desto persönlicher wird der Service sein. Das erwarten Benutzer ! Dies ist eine große Herausforderung für Unternehmen, die die Art und Weise, wie sie mit ihren Kunden in Kontakt treten, völlig neu überdenken müssen. Nach den sozialen Netzwerken und dem Mobil müssen sie sich nun an diese Stimmrevolution anpassen. Die eigentliche Herausforderung für Unternehmen besteht heute darin, diese neuen Instrumente zum Experimentieren, Lernen und zum Gewinnen Autonomie, denn in Kürze werden die Gesprächsagenten der Hauptkontaktpunkt mit den Kunden sein. Es muss ein Anpassungskurs absolviert werden.