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Wie können wir digitale Daten schützen, speichern und ihre Souveränität gewährleisten?

Wir geben den Benutzern die Macht zurück

Jeder Fortschritt, ob technologisch oder nicht, hat seine Gegenleistungen. Die Emanzipation einer Datengesellschaft ist davon nicht ausgenommen. Im Moment, in dem wir jede Sekunde 1,7 Megabyte an Daten produzieren, im Moment, in dem digitale Daten dazu dienen, eine wachsende Anzahl neuer Dienstleistungen zu schaffen, zu verwerten und zu entwickeln, im Moment, in dem Daten zentral geworden sind, ist ihr Schutz und ihre Souveränität im Mittelpunkt einer bedeutenden sozioökonomischen Debatte.Und das umso mehr, als die Entwicklung eher ziemlich eindeutig in Richtung einer drastischen Zunahme des Sammelns insbesondere im Rahmen des Deep Learning der künstlichen Intelligenz geht.

Die Frage nach dem Schutz, der Speicherung und der Souveränität von Daten ist eine entscheidende Debatte. Sie betrifft den Staat, die Unternehmen und die Bürger. Die Schweiz ist davon nicht ausgenommen. Es geht für sie darum, den Rückstand gegenüber ihrem europäischen Nachbarn aufzuholen. Am 25. Mai 2018 trat in der Europäischen Union die Europäische Datenschutzverordnung (EU-DSGVO) in Kraft. Diese Verordnung zielt auf nicht mehr und nicht weniger ab, als den EU-Bürgern die Macht über ihre persönlichen Daten zurückzugeben. Im Großen und Ganzen räumt die DSGVO Einzelpersonen mehr Rechte ein, wie z. B. das Recht auf Vergessenwerden und Übertragbarkeit.

 

Mit anderen Worten: Jeder Europäer kann verlangen zu erfahren, welche Unternehmen seine Daten sammeln, in welchem Rahmen und zu welchem Zweck. Er kann entscheiden, ob er seine persönlichen Daten an die Plattform oder das Unternehmen seiner Wahl weitergibt. Auch wenn die Verordnung europäisch ist, betrifft sie sowohl KMU als auch multinationale Unternehmen in der Schweiz.Aber welche? Für welche Dienstleistungen? Für welchen Sektor? Und was versteht man unter personenbezogenen Daten? Wie wird diese Gesetzesänderung in die Praxis umgesetzt? Wie hoch sind die Kosten für die Einhaltung der EU-Verordnung?

Seitdem hat die überwiegende Mehrheit der Schweizer Unternehmen das Nötige getan,um Compliance zu sein. Eine Änderung mit organisatorischen, menschlichen und finanziellen Kosten. Denn jedes Unternehmen muss seine Datenverarbeitungspolitik überprüfen und klar analysieren, welche Informationen gesammelt werden, wie sie verarbeitet werden, wer Zugriff darauf hat und ob das Unternehmen sie löschen kann. Für die Unternehmen geht es also darum, sicherzustellen, dass die neuen Standards in der gesamten Datenverarbeitungskette eingehalten werden. Dies betrifft natürlich alle Abteilungen des Unternehmens und zwingt die Generaldirektion, ihre Prozesse zu überprüfen und gegebenenfalls neue kompetente Ressourcen einzustellen. Aber das ist der Preis, den man zahlen muss, um den Schutz und die Souveränität der Daten der Bürger zu gewährleisten.

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